Rutbaach-Fanfare 1985 e.V. Zülpich-Mülheim-Wichterich

Musik liegt in der Luft

Vereinschronik

Rückblick auf über 30 Jahre

Rutbaach-Fanfare

 

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit,

wir eilen mit.“

Dieses berühmte Zitat von Wilhelm Busch spiegelt wohl am besten die Gedanken wieder, die jeden überkommen, der sich mit der Geschichte der „Rutbaach-Fanfare“ beschäftigt.

Dreizig Jahre, die wie im Flug vergangen sind, die manchmal Leid, aber vielmehr Freude gebracht haben.

In diesen dreizig Jahren haben über 100 Musiker viel von ihrer Freizeit geopfert und manchmal den letzten Groschen für ihr Corps gegeben, aber sie alle haben es gern getan, denn sie waren von diesem ganz besonderen Virus befallen ......

 

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Rutbaach-Fanfare

Zülpich-Mülheim-Wichterich e.V.

 

Heute sind die Rutbaach-Fanfare weit über die Grenzen des Kreises Euskirchen hinaus bekannt, aber bis es soweit war, gab es viele kleine Meilensteine zu überwinden, von denen der folgende Bericht erzählt. Jedem der Anteil an dem Geschehen der letzten 20 Jahre hatte, werden noch viele Ereignisse einfallen, die vielleicht in der offizielen Chronik nicht berücksichtigt wurden.

Aber vielleicht ist es gerade das, was den Reiz ausmacht...

die vielen unvergesslichen Erinnerungen, die jeder einzelne hat, an

 „seine Zeit in und mit den Rutbaach-Fanfare

Chronik

 

Am Samstag, den 02.03.1985 war es soweit. Nach mehreren Fehlversuchen in den Jahren 1983 und 84 kam es zu einer Versammlung, bei der sich 20 hochmotivierte Männer trafen um die Gründung eines Fanfarencorps zu wagen.

 

Zunächst schlossen sich die  „Rutbaach-Fanfare“ der Karnevalsgesellschaft „Löstige Rut- on Bleibächer“ an. Voller Elan bildeten sie hier eine eigenständige Abteilung und Albert Porschen übernahm nach seiner Wahl deren Leitung.

 

Die musikalische Führung ging an Dieter Habeth. Schon zur Sessionseröffnung der K.G. Mülheim-Wichterich im November 1985 präsentierten sich die Rutbaach-Fanfare in schmucker Uniform mit den ersten Märschen. Im Januar 1986 erklärten die „Rutbaach-Fanfare“ die Gaststätte Könen zu ihrem Standquartier.

 

Die  Wirtin Sophie Könen wurde alsbald zur Ehrenmarketenderin ernannt.

 

1986 wechselte die musikalische Leitung des Corps. Sie lag fortan in den Händen von Hans-Günter Winter. In jenem Jahr beleitete das Corps bereits drei Karnevalszüge und spielte zu Fastnachtsfeiern und Kindersitzungen auf. Außerdem nahm man bereits an zwölf Freundschaftstreffen teil. Zu einem unvergeßlichen Höhepunkt in der Geschichte des Vereins geriet das 1. Freundschaftstreffen von Spielmannszügen im Rahmen der Dorfkirmes. Zwölf Musikcorps formierten sich zu einem Festzug, wie ihn Mülheim-Wichterich so noch nicht erlebt hatte. Das Publikum staunte nicht schlecht und erstmals kam bei dieser Parade der corpseigene Planwagen, von zwei Pferden gezogen,  zum Einsatz.

 

Auf dem Plan hatten die Gründer die rasante Entwicklung gewiß nicht. Doch 1987 hatte man bereits 40 Auftritte zu spielen. Gekrönt wurde dieses Jahr durch ein Engagement von dem man eigentlich nur träumen konnte, doch für die Rutbaach-Fanfare wurde es wahr. Sie erhielten eine Einladung zur Teilnahme am sieben Kilometer langen Eröffnungsumzug des Münchener Oktoberfestes, in bester Erinnerung auch wegen der vielen internationalen Teilnehmer. Über 200.000 Zuschauer verfolgten diese Parade und schwitzten wie unser Corps im strahlenden Sonnenschein. Am Tag darauf fanden sich die Rutbaach-Fanfare sogar mit positiver Resonanz in der Tagespresse wieder. Besser konnte die Werbung nicht sein und das sollte auch nicht ohne Folgen bleiben.

 

Das gute Musikspiel nahmen Zuschauer gerne wahr und die schmucken friderizianischen Uniformen waren auch nicht zu übersehen. So erhielten die Rutbaach-Fanfare in der folgezeit immer wieder Einladungen zu großen Trachtenfesten und vergleichbaren Aufzügen. 1988 ging es dazu sogar ins Ausland, zum Bundestrachtenfest nach Innsbruck.

 

Im Jahre 1988 folgte eine für die Vereinsgeschichte äußerst wichtige Änderung. Die Rutbaach-Fanfare lösten sich von der Karnevalsgesellschaft und wurden als eigenständiger Verein in das Vereinsregister eingetragen. Der bisherige Abteilungsleiter Albert Porschen übernahm den  1. Vorsitz des nunmehr selbständigen Vereins.

Noch eine Änderung stand im selben Jahr an. Aufgrund der sich häufenden außerkarnevalistischen Auftritte mußte eine Alternative zur friderizianischen Uniform gefunden werden. Beim Pfarrfest in Wichterich stellte man neue Kleider vor, die leichter zu tragen sind.

 

Da die Geselligkeit im Verein seit Anbeginn eine große Rolle gespielt hat, organisiert man 1989 eine Vereinstour ins belgische Hueltje, doch nicht einfach so. Denn man wirkte dort beim traditionellen „Wimpefeesten“ mit.

 

Eine „sehr heiße“ Veranstaltung war die Teilnahme am 90. Deutschen Wandertag in Arnsberg im Juli 1990. Bei Temperaturen über 30°C war das Musizieren in Galauniform (friderizianische Uniform) fast schon eine Qual.

 

Im folgenden September feierten die Rutbaach-Fanfare bereits ihr 5-jähriges Bestehen im Rahmen der Dorfkirmes. Natürlich, das kennt man, geriet diese kleine Festlichkeit etwas ausgiebiger, genau gesagt vier Tage lang. Als Tanzkapelle wurden hierzu die „Fischer-Buaba“ vom Bodensee engagiert. Sage und schreibe 16 Musikvereine beteiligten sich am damaligen Festzug.

 

Ein knappes Jahr darauf stand ein neuer Höhepunkt an, für den die Rutbaach-Fanfare mit ihren friederizianischen Uniformen geradezu prädestiniert waren: Die  Umbettung Friedrich des Großen in Potsdam. Eingeladen dazu hatte das Filmmuseum Potsdam, für das reisefreudige Musikcorps aus Mülheim-Wichterich ein Ruf, dem man gerne folgte. Mit stilgerechter preußischer Marschmusik gelang es auch, das am Schloß Sanssouci in Potsdam anwesende Publikum zu begeistern.

Von Zeit zu Zeit muß man einfach einmal ein anderes Lüftchen schuppern. 1992 führte die Vereinstour daher nach Südtirol, und zwar zum Traubenfest nach Meran.

 

 

1993 und 1994 war es jedoch nichts mit den beliebten Ausflügen. Wegen so vieler Anfragen nach Auftritten der Rutbaach-Fanfare ließ sich kein passender Termin mehr finden.

 

Ab Ende des Jahres 1994 zeichnete sich dann eine Änderung in der musikalischen Richtung des Fanfarencorps ab. Erstmals experimentierte man mit Schlagzeug und Keyboard, um den Bühnenauftritten mehr Pfiff zu geben. Hierdurch war man in der Lage, modernere Musik zu spielen

 

In diese Phase fällt auch eine Änderung an der Vereinsspitze. Anfang 1995 löste Karl-Josef Pieck den langjährigen 1. Vorsitzenden Albert Porschen ab, der bis dahin zehn Jahre dem Fanfarencorps vorangestanden hatte.

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Unterdessen zeigte die neue Stilrichtung rasch erste Erfolge. Alsbald lag wieder eine außergewöhnliche  Auftrittsanfrage vor. Die Rutbaach-Fanfare erhielten eine Einladung zum Oktoberfest nach Calella in Spanien,die man natürlich gerne annahm. Mit Kind und Kegel begab sich das Corps im Oktober 1995 nach Spanien, wo es im Festzelt große Erfolge zu feiern gab.

 

 

Inzwischen konnte man auf 10-jährige Bestehen zurückblicken, das Corps entwickelte sich zur Erfolgsgeschichte und als beliebte Bereicherung in Mülheim-Wichterich, aber bekanntlich nicht nur dort. Drei Tage durfte aus diesem Anlaß im September ausgiebig gefeiert. Den Auftakt bildete eine Disco für die Jugendlichen am Freitagabend. Als Leckerbissen krönten die bekannten „Wisser Bueben“ aus dem Schwarzwald die große Tanzveranstaltung am Samstagabend, ehe sich sonntags ein bunter Festzug mit auswärtigen Vereinen   durch das Doppeldorf schlängelte, dessen Straßen zu diesem Anlaß in den Vereinsfarben rot/weiß geschmückt waren. Gastcorps kamen selbst aus Belgien und den Niederlanden. Den Abschluß der großen Feier bildete das Musikfest in der Schützenhalle, bei dem alle Gastvereine ihr musikalisches Repertoire unter dem Beifall des Publikums vortrugen. Erst am frühen Montagmorgen endete die Feier zum ersten runden Jubiläum.

 

 

1996 zeichnete sich ein Wechsel in der musikalischen  Leitung ab. Sie übernahm fortan Swen Reinhold. 1997 stand zudem eine erneute Änderung an der Vorstandsspitze an. Peter Böhler folgte  Karl-Josef Pieck in das Amt als 1. Vorsitzender.

 

Im Folgejahr 1998 fand sich dann endlich wieder einmal die Zeit für einen gemeinsamen Ausflug des Vereins. Er führte das Corps nach Winterberg im Sauerland. Im selben Jahr wechselte die musikalische Leitung nachmals. Das Amt von Swen Reinhold ging nun in die Hände von Hans-Theo Goebels über.

 

Eine der wichtigsten Ideen entwickelte sich zur selben Zeit nachhaltig. Man war sich einig, daß die längerfristige Zukunft des Vereins ausschließlich durch die Jugend gesichert werden kann. Mit Volldampf wurde daraufhin die musikalische Jugendförderung in Angriff genommen, wozu einmal wöchentlich ein Musiklehrer Unterricht erteilte. Schon bei der Kindersitzung 1999 waren die Kinder in der Lage, Vereinslieder alleine zu spielen. Das ganze Corps stand mit einem dicken Klos im Hals voller Stolz dahinter.

 

Im Oktober  1999 stand wiederum eine große Veranstaltung ins Haus. Ganz offensichtlich hatte man in Spanien Gefallen an den Rutbaach-Fanfare gefunden. Das Corps machte sich erneut auf den langen Weg nach Calella. Mit tosendem Aplaus honorierten die rund 1.000 Gäste im Festzelt den mittlerweile bunt gemischten Melodienreigen.

 

Im Jahr 2000 trat Oskar Schmitz als neuer 1. musikalischer Leiter an, der den eingeschlagenen Weg des moderneren Musikstils noch vertiefte. Ab dem 11.11. wird seither alljährlich nach den neuesten Karnevalshits gesucht um diese dann schnellstmöglich einzustudieren. Inzwischen sind die Rutbaach-Fanfare aus dem hiesigen Karnevalgeschehen nicht mehr wegzudenken. Bis heute ist der Karneval die Zeit im Jahr, in der die meisten Auftritte liegen. Für jede Session wird ein neues musikalisches Programm einstudiert und auf vielen karnevalistischen Veranstaltungen im Großraum zwischen Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen etc. präsentiert.

 

Während sich die musikalische Qualität unseres Corps immer weiter verbesserte, erreichte kein Vorstand mehr die Ausdauer von Albert Porschen. So brachte das Jahr 2001 nochmals einen Vorstandswechsel mit sich. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde der bis heute amtierende Ludwig Strohe gewählt.

 

2001 markiert zugleich den Auftakt des Oktoberfestes der Rutbaach-Fanfare im Hof des nunmehrigen Vereinslokals Käufer. Bereits die erstmalige Veranstaltung entpuppte sich als sehr großer Erfolg, der weitere dieser Art folgten. Eigentlich wundert nicht, wenn es mittlerweile zum festen Bestandteil der Feiern in Mülheim-Wichterich wurde, sorgen die Rutbaach-Fanfare doch stets für gute Unterhaltung. 

 

Im gleichen Jahr entstand die Idee, etwas für einen gemeinnützigen guten Zweck zu unternehmen. Am 1. Advent 2001 veranstalteten die Rutbaach-Fanfare erstmals das „Tannenbaumfest“, dessen Erlös sie zu Gunsten krebskranker Kinder weiterreichen. Aufgrund der großen Resonanz behielt man auch diese Veranstaltung bei und man war in der Lage, regelmäßig eine große Summe für den guten Zweck zu spenden.

 

Im Sommer 2002 begab sich das Corps erneut auf Reisen. Unter dem Motto „Glottertal statt Yokohama“ machte es den Schwarzwald unsicher und stimmte im gut besuchten Festzelt das Publikum zwei Stunden lang  auf das bevorstehende Finale der Fußballweltmeisterschaft zwischen Deutschland und Brasilien ein.  Leider hat alles nichts geholfen, trotz der tatkräftigen Unterstützung gab es anschließend nur die Vizeweltmeisterschaft feiern. Doch ein starkes Musikcorps kann so etwas nicht erschüttern, die gute Stimmung blieb.

 

 

Im Laufe des Jahres 2002 gelangten die Mitglieder der  Rutbaach-Fanfaren zu dem Entschluß, auch die alte  Tradition der Marschlieder nicht ganz verschwinden zu lassen. Sie sollte überarbeitet und wieder verstärkt aufgegriffen werden. Nunmehr bietet das Musikcorps ein aus beiden Stilrichtungen gemischtes Programm und kann daher wieder ruhigen Gewissens an Umzügen teilnehmen.

Am 11. und 12. Oktober 2005 waren die Rutbaach-Fanfare dann in der glücklichen Lage, ihr 20-jähriges Vereinsbestehen zu feiern. Dieses Jubiläum beging man zünftig mit einer großen Tanzveranstaltung am Samstagabend in der Schützenhalle in Wichterich. Als Unterhaltsband konnte man die „Lustigen Skilehrer“ aus dem Stubaital in Tirol/Österreich gewinnen. Die Schützenhalle platzte fast aus den Nähten und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Am Sonntagmorgen wurde dann gemeinsam die heilige Messe gefeiert in der Pfarrkirche in Wichterich unter Mitwirkung der Rutbaach-Fanfare. Beim Einzug der Standarten und Fahnen der gesamten Ortsvereine zum Nr.1-Hit der Kirchenlieder „Großer Gott wir loben Dich“ haben so manchem Besucher dieser Messe „die Augen geschwitzt“.

 

Danach begab man sich auf einen gemeinsamen Umzug durch das Doppeldorf mit Gefallenenehrung an den Denkmälern und anschließendem Festkommers in der Schützenhalle. Das darauffolgende Musikfest mit vielen auswärtigen, befreundeten Musikvereinen war auch ein voller Erfolg. Als dann alles vorbei war, waren zwar alle Mitglieder aufgrund des enormen Arbeitspensums fix und fertig, aber man war sich einig, dass das Jubiläum ein voller Erfolg war und sich die Arbeit gelohnt habe.

 

Bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 2006 kündigte sich sodann ein Wechsel in der musikalischen Leitung an  Der 1. musikalische Leiter Oskar Schmitz wurde von Frank Schulze abgelöst. Mit dem neuen musikalischen Leiter  kam wiederum frischer Wind ins Corps, die Musikstücke wurden anspruchsvoller und die Anforderung an die Musiker höher. Aber auch diese Herausforderung wurde von den Mitgliedern angenommen und man kann mit gutem Recht behaupten, auch mit gutem Erfolg.

 

Doch trotz der immer besser werdenden Musik gab es ein großes Problem. Nach mehrmaligem Wechsel des Vereinslokals und der Proberäumlichkeiten, war man quasi heimatlos. Zwar wurde das Corps von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Mülheim-Wichterich herzlich aufgenommen und diese stellte ihm die Schützenhalle als Proberaum zur Verfügung, aber man war eben ständig auf die Gunst anderer angewiesen

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So wurde dann im Jahr 2006 ein schon länger unter der Oberfläche brodelnder Gedanke wieder aufgegriffen: „Ein eigenes Heim musste her“, auch wenn dies für die nächsten Jahre Entbehrungen bedeutete, wie z.B. Verzicht auf eine Vereinstour usw. Nun hatte man das große Glück für die Durchführung des Vorhabens einen kompetenten Partner gewinnen zu können. Mit dem Hochbautechniker Adolf Umnik, welcher als Vater, Schwiegervater und Großvater von einigen aktiven  Mitgliedern eng mit dem Verein verbunden war, wurde die Idee des eigenen Vereinsheims schnell vom Traum zur Wirklichkeit. Nachdem die Stadt Zülpich ein Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, lag bereits im April 2006 die Baugenehmigung vor.

 

Nur dem unermüdlichen Einsatz des damaligen 1. Vorsitzenden Ludwig Strohe und von Adolf Umnik ist es zu verdanken, dass wir heute stolz sein können über ein nahezu fertig gestelltes, aber auch schuldenfreies Vereinsheim zu verfügen.

 

Aber an dieser Stelle natürlich auch ein Dankeschön an all diejenigen, die dazu beigetragen haben, dass wir dieses Projekt geschafft haben, natürlich auch an alle Mitglieder, die durch die Teilnahme an Auftritten erst dafür gesorgt haben, dass die nötigen finanziellen Mittel bereit standen.

 

Aber ein ganz besonderer Dank gilt wie bereits oben erwähnt Adolf  Umnik und Ludwig Strohe, die drei Jahre lang täglich am Vereinsheim gearbeitet haben. Wir sind stolz auf Eure Leistung!

 

Im Jahr 2008 stellte Ludwig Strohe dann sein Amt als 1. Vorsitzender zur Verfügung, er wollte sich aus Altersgründen fortan nur noch als Hallenwart um das Vereinsheim kümmern.

 

Norbert Drynda übernahm fortan das Amt des 1. Vorsitzenden, musste jedoch bereits ein Jahr später feststellen, dass aufgrund eines beruflichen Wechsels seine Freizeit sehr knapp bemessen war und er sich deshalb außer Stande sah, den Verein ordnungsgemäß zu führen.

 

Im Jahr 2009 wurde sodann Matthias Pieck zum 1. Vorsitzenden gewählt, welcher den Verein auch ins   Jubiläumsjahr 2010 führt.  Mit ihm hoffen alle Mitglieder auf ein „rauschendes Fest“ zum 25-jährigen Vereinsjubiläum und eine nach langen Entbehrungen endlich wieder stattfindende Vereinstour im Jahr 2011.

 

 

Hier wird die Chronik in Kürze für die Jahre 2010 - 2016 weitergeführt, .............

 

Bis zum heutigen Tage hat das Corps die gesunde Mischung aus Tradition und Modernem beibehalten. Dass dies der richtige Weg ist, beweist die Vielzahl der Auftritte.

 

Es braucht mittlerweile nicht mehr hervorgehoben werden, dass die Rutbaach-Fanfare selbstverständlich auch bei 80. Geburtstagen, Hochzeitsjubiläen und Vereinsfesten immer gerne dabei sind.

 

Diese Auftritte in unserem Dorf sind, und das wurde bereits bei der Gründung festgelegt, nicht nur reine Ehrensache, sondern eigentlicher Sinn und Zweck des Corps:

 

„Bereicherung der Feste durch einen dorfeigenen Spielmannszug, Pflege der Musik sowie Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in aktives Musizieren.“

 

In diesem Sinne werden wir weiter musizieren und die Herzen der Menschen mit Musik erfreuen ........

 

.........mindestens die nächsten 20 Jahre.

 

 

 

 

Schlusswort

 

Viele verschiedene Erscheinungsbilder hatte unser Corps in den vergangenen 30 Jahren.

Die historische Uniform wechselte sich ab mit der Sommeruniform und den Showhemden, aber eines ist immer gleich geblieben,

alle Musiker sind mit ganzem Herzen dabei.

 

Unser Dank gilt allen Ehefrauen, Ehemännern, Eltern etc. die an manchen Abenden oder Wochenenden auf Ihre Partner und/oder Kinder verzichten müssen.

 

Allen Mitgliedern bzw. ehemaligen Mitgliedern, die in den letzten 30 Jahren im Vorstand des Fanfarencorps gute Arbeit geleistet und dazu beigetragen haben, dass das Corps heute ein so gutes Ansehen hat, gilt unser Dank und unsere Hochachtung.

 

Weiterhin bedanken möchten wir uns bei  allen Freunden und Gönnern des Vereins sowie bei unseren inaktiven Mitgliedern für die Unterstützung.

 

Ihre/Eure

Rutbaach-Fanfare

Zülpich-Mülheim-Wichterich

Kirsten Hentschel

- Schriftführerin -